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Unflächen
2009
live video- and sound performance/installation
Konzept - Ursula Scherrer
Musik - Albert Dambeck
Video - Ursula Scherrer
Ein dreidimensionaler Teppich aus Bildern schwebt im Saal.
Scherrer verwandelt den ‘Raum’ in ein Labyrinth aus Formen, Farben und Strukturen bei denen es weniger um die Bilder selbst geht als um das Gefühl, das sie hinterlassen.
Die Projektionen sind Videos von abstrahierten Oberflächenstrukturen, aufgenommen mit einer sich bewegenden Kamera. Durch die bewusste Bewegung der Filmenden gegenüber dem toten Objekt verwandelt sie das Statische ins Organische.
Diese Bilder mischt Scherrer live mit Hilfe eines Videomixers, indem sie bewusst mit dem analogen ‘Rauschen’ dieses anachronistischen Geräts spielt. Dieser analoge ‘noise’ lässt die Bilder in sich selbst flackern.
Zwischen Installation und Performance, zwischen Video und Skulptur, zwischen Flächen und Unflächen - Ursula Scherrers Arbeiten stehen in einem ständigen Dialog zu sich selbst sowie zu ihrem Gegenüber, sei es Musiker, Publikum oder Raum.
Albert Dambeck entwickelt dazu mit gestrichenen Gitarren und Saiteninstrumenten in unterschiedlichen Stimmungen ein subtiles Klanggewebe. Sowohl akustisch als auch in der elektrischen und elektronischen Verfremdung wird eine Entsprechung zu den visuellen Vorgängen gesucht und aufgetan.